Sommerurlaub 2023

2021 waren wir bereits einmal dort gewesen und es war klar: Da fahrma wieder hin.

Und 2023 war's dann wieder soweit - als erste Station unseres Sommerurlaubs.

Änderungen diesmal:
Ein Mietauto (elektrifiziert!!) für vier Tage und ein Edelweiss-Stellplatz (die Nummer 22 war's!) für extra Space.

Sehr geilo.

Noch eine Neuerung diesmal:
Ausgesprochen sympathische Nachbarn hatten wir!

Die Doris und den Gerald, das war wirklich ein Goldgriff mit dem Platz 22 bzw. dessen Nachbarplatz.

(Wer uns kennt, weiß: Wir sind ja nicht so die Kuschelcamper - freundlich gegrüßt wird allerweil, aber für mehr muss die Sympathie schon wirklich passen. 😜 Und das war so, diesmal. Sogar zum Billa hat mich die Doris in ihrem Auto mitgenommen und es entspann sich eine wirklich nette Plauderei. Tja. So ist das.

Wir sind immer für Überraschungen gut. 🤪)

Mit dem Renault Zoe war die Fahrt auf den Großglockner ein Riesenvergnügen: Ordentlich Dampf beim Bergfahren und mit der Rekuperation ein wirklich tolles Erlebnis: Wir haben fast nicht gebremst - alles ging direkt über die Strombremse wieder in die Batterie rein. Fantastisch!

Tina und Ike hatten Brustgurte um und diese wurden in die hinteren Sicherheitsgurt-Stecker reingesteckt. So waren wir sicher, dass bei einer Notbremsung keine der Mäuse vorn auf der Windschutzscheibe pickt. 😉

Nach einem Stopp in Heiligenblut ging's dann rauf auf'n Berg.

Eine kleine Wanderung warad wieder nice, dachten wir uns.

Aber bitte nicht wieder 500 Höhenmeter - so in ein Tal rein wär genial.

Und so fanden wir die Stockerhütte, die wunderschön in einem Tal drinnenliegt und wo man entlang des Flusses wandern kann.

Genau, sowas brauchten wir.

Und die Mäuse natürlich auch für die periodische Abkühlung... 😉🐭🐭🌊💧

Uns wurde sie ja von mehreren Seite empfohlen - die ganz schpecktaküläre Raggaschlucht im Mölltal.

Soweit ich mich erinnern kann, stand auf dem Folder drauf "Hunde willkommen" - und auch wegen der Erzählungen im Familienkreis ("...ist kein Problem, das schafft man locker, sogar der Onkel XXX mit seinen fast Achtzig!") dachten wir uns nicht mehr viel dabei und brachen auf.

Tina und Ike latürnich mit robustem Brustgeschirr, damit wir sie fest im Griff hatten.

Anfangs war der Spaziergang zur Schlucht ja noch beschaulich und nice.

Aber dann ging's los.

Der Steg war ja grundsätzlich sehr stabil gemacht - doch die Bretter waren stellenweise klitschnass und für Tina und Ike ein richtig schlechter Untergrund.

Die Querbretter in einem Abstand von ca. 40cm helfen uns Menschen zwar halbwegs gut zum Weiterkommen - doch für Hunde (und unsere beiden sind jetzt keine Handtaschenwuffis!) sind sie zu weit auseinander. Wenn dann noch das Holzbrett sehr steil UND schief liegt, dann entsteht eine sehr panikartige Situation.

So oft waren wir hier zu Gast... im Castello di Strassoldo bei Gräfin Lella und Nidia, dem guten "Schlossgeist".

Da war ein Besuch ja direkt Pflicht und - gottchenseidank - erfreut sich Nidia bester Gesundheit.😍

Wir wanderten durch den Park entlang des Flusses... und ein kühlender Jump in's Wasser war natürlich auch für die beiden Mäuse drin. 😉

Ich glaub, wir waren schon fünf oder sechs Mal dort.

Bei Guido Lanzelotti's "Osteria Altran".

Und immer, wenn wir im Friaul sind, ist es - eigentlich - völlig klar, dass wir uns einen Abend für ihn reservieren.

Tja, im Jahr 2023 war es dabb der 20. August gewesen.

Fein rausgeputzt, frisch geduscht und herrlich duftend 🤪 sind wir unterwegs - und schon der Weg dorthin war irgendwie sehr zauberhaft.

Dass sie michelinsternegekrönt ist, wussten wir bis heuer gar nicht. Aber das steht das Schilderl, im Eck beim Eingang.

Manchmal muss man beim Campen auch a bisserl Glück ham.

Und das deshalb, weil - selbst wenn der ganze Campingplatz jetzt nicht das Gelbe vom Ei ist - man einen superfeinen Stellplatz ergattert.

So passiert in Aquileia.

Der Campingplatz war okaaay...die sanitären Anlagen: meeeeh.

Der Pool sauber und sogar mit einem Salvatore Salvateggio, nicht unsympathisch. Witzig: Die Dusche am Eingang - mit Lichtschranke und Zuschau-Spaßfaktor, wenn die Leut alle vom herabfallenden Wasserstrahl überrascht wurden.

Wir sind gleich mal aufgebrochen und gottchenseidank hat man gleich neben dem Campingplatz einen seeeeeehr weitläufigen Dogwalk.👌

Eine ca. 5km lange Straße mit links und rechts Lagunen führt in die Touristenmetropole dieser Gegend - Grado.

Sehr spannend sind die sumpfigen Gebiete hier wegen der unglaublich vielfältigen Vogelwelt - da stacksen Flamingos herum, Reiher und Riesen-Möven. Love it! ❤️

Unsere erste Begegnung mit Grado ist es ja nicht - wir waren schon zweimal hier und sind durch die süße Altstadt flaniert.

Heuer war unser erster Touchdown ein Stellplatz beim Sportplatz und gleich neben dem öffentlichen Strand.

Nun, wir waren froh, daß wir Strom hatten und uns - ob des etwas geringem Gasfüllstand - eventuell der Eiskasten nicht so funkt und uns dadurch die Eierschwammerl auftauen würden.

Aber hier Urlaub machen?

Nevaar.

Man darf ja hier maximal 72 Stunden stehen, also drei Tage.

Ja, eh: Besser als nix, vor allem wenn man Strom braucht. Aber wir wußten schon beim Einparken, dass wir in zwei Stunden sicher wieder weg waren. Die Zeit bis zum möglichen Ankommtermin in unserem neuen Campingplatz haben wir für einen Strandspaziergang genutzt... Das erste Mal Meer!

Unsere Wahl traf auf den kleinen, feinen und vor allem bodenständigen Campingplatz der Familie Bodner.

Man fühlt sich a bisserl in die letzten Jahrzehnte versetzt - das Mutter-Tochter-Gespann hat die Zügel hier fest in der Hand und empfängt uns auf "Original Kärntner Art".😉

Die Stellplätze verteilen sich auf eine sehr große Wiese Richtung See und auf einen terrassenartig angelegten Bereich etwas abseits. Kleines Manko: Wasser gibt's dort nicht - da muss man mit dem Gießkandl gut zweihundert Meter laufen. Aber ok - wir hätten ja auch im Rezeptionsbereich auftanken können...🤪

Kurzum:
Was am Anfang eher nur nach ein, zwei Übernachtungen aussah, wurde im Endeffekt ein Aufenthalt von drei Nächten.

Es hat mit dem Stellplatz gepasst - und das Wetter war auch sehr fein.

Vor allem hatte der Campingplatz ein richtig fettes Attout: Den Seenzugang.😍