Kürbissuppe "Der Lange von Neapel" mit Ingwer und Cranberries

'Der Lange von Neapel' ist eine recht witzige Bezeichnung für eine Kürbis-Sorte, die ich über meine neue Kollegin in der Firma kennengelernt habe...

...sehr fein im Geschmack, muss man bei diesem Kürbis allerdings unbedingt die Schale entfernen, da diese - im Gegensatz zum Hokaido-Kürbis - nicht mitgekocht werden kann.

 

Also gleich einmal an den Kürbis 'ran': Diesen in große Stücke zerteilen und die Schale großzügig abschneiden, dann in mittelgroße Würfel schneiden.

 

Die Schalotten schälen und sehr grob hacken. (Das ist sehr fein bei diesen pürierten Suppen: man braucht nicht klein schnippseln, sondern kann alles nur grob zerteilen...)

 

Einen großen Topf mit dem Stück Butter erhitzen und darin die Schalotten unter geringer Hitze anschwitzen.

Währenddessen den Ingwer schälen und würfeln. Zu den Schalotten geben und mitrösten. Danach den Kürbis dazugeben und den Saft von zwei Zitronen dazupressen. Eine Chilischote zerhacken und (mit den Samen) zum Kürbis geben. Eine ordentliche Portion geriebene Muskatnuss dazu und alles gut umrühren. Salzen und  pfeffern.

 

Nun mit gut 1 1/2 Liter Wasser aufgießen und köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.

 

Dann einen gehäuften Esslöffel Tomatenmark und eine Packung Kokosmilch unterrühren und mit dem Stabmixer gut pürieren. Zur Geschmacksverfeinerung kann man noch eine Prise Kreuzkümmel dazugeben und mit Salz oder ein bisserl Suppenwürze abschmecken.

 

Als Deko habe ich in die Mitte der Suppe einen Gupf Schlagobers gesetzt und darauf die Cranberrys und einen kleinen Zweig Thymian (oder ein anderes grünes Kraut, das man gerade zur Verfügung hat) gelegt.

 

Sofort servieren... - Mahlzeit!

 

 

Einkaufsliste (6 Personen)

  • ca. 1kg Kürbis "Der Lange von Neapel'
  • 20g getrocknete Cranberrys
  • 2 Zitronen, unbehandelt
  • 1 Packung Kokosmilch
  • Kreuzkümmel (wenn man mag)
  • Tomatenmark
  • 4-6 Schalotten
  • 1 Chilischote
  • 50g Butter
  • 50g Ingwer

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Michael (Mittwoch, 07 Oktober 2015 18:52)

    Tagchen aus Niederösterreich!

    Auf der Suche nach einem Rezept für eine Kürbiscremesuppe mit dem "langen aus Neapel" bin ich hier fündig geworden, werde ich wohl demnächst probieren. Bin gespannt ob sich der Geschmack vom Hokaidokürbis stark unterscheidet.

    Danke fürs Rezept!

  • #2

    Evelyn (Donnerstag, 01 August 2024 17:50)

    Sehr Lecker, liebe Tina und lieber Ike!

    Auch meinen Gästen mundete diese Suppe mit meinen kleinen Abwandlungen (z.B. statt Chili etwas Rosenpaprika und Cayenne Pfeffer, Goldrosinen anstelle von Crawnberries).
    Der Lange von Neapel, den ich noch nicht kannte, hat mich auf Eure Seite geführt. Er war ein Fundstück in Stockelsdorf, zubereitet wurde er in Lüneburg – nach einem Rezept aus Niederösterreich oder nach Euren Reisen zu urteilen, von woanders her ;-)

    Ganz herzliche Grüße
    Evelyn