Afrikanische Süsskartoffelsuppe mit Erdnussbutter und Chiliflocken

Ein Klassiker!

 

Ich liebe Süsskartoffeln, Ingwer, Koriander und Kokosmilch. Diese werden hier geschmacklich perfekt vereint. Als kleinen 'Drüberstreuer' habe ich bei diesem Rezept Erdnussbutter untergemischt...für einen leichten, dezenten Nussgeschmack.

 

Zuerst die Zwiebeln schälen und grob hacken.
Einen großen Topf mit etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig werden lassen.

Währenddessen den Ingwer und den Knoblauch schälen und auch grob schneiden. Zum Zwiebel geben und mitrösten. Hitze reduzieren.

 

Dann die Paprika halbieren, die Samen entfernen und würfelig schneiden. Die Paradeiser vierteln. Alles in den Topf geben. Mit einem gehäuften Esslöffel Chiliflocken würzen.

Dann die Süsskartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Gut untermischen und für fünf Minuten Hitze erhöhen und alles gut anrösten. Einen gehäuften Esslöffel Tomatenmark dazu und sofort mit einem guten Liter Wasser ablöschen. Das Tomatenmark sollte nicht anlegen (was es gerne tut...), sonst könnte es bitter werden.

Nun die Suppenwürze dazugeben und alles bei mittlerer Hitze für ca. 20 Minuten köcheln lassen.

 

Währenddessen die Koriandersamen in einer beschichten Pfanne rösten, bis sie sichtbar dunkler geworden sind. In ein Sackerl geben und mit einem Plattiereisen oder einer schweren Pfanne fein zerkleinern. Das geht natürlich auch im Mörser - je nach Möglichkeit halt.

Gemeinsam mit dem gemahlenen Kreuzkümmel in die Suppe geben. (Man kann klarerweise auch den Kreuzkümmel ganz kaufen und gemeinsam mit den gerösteten Koriandersamen zermörsern - ich hatte nur keinen zu Hause... ;-)

 

Wenn die Süsskartoffel weich sind, mit einem Stabmixer pürieren und die Kokosmilch dazugeben. Nun als i-Tüpfelchen einen guten Esslöffel Erdnussbutter untermischen und wieder aufmixen. Abschmecken und eventuell noch salzen und/oder pfeffern.

 

Eigentlich sollten die Paprikawürfel bzw deren Schale so klein sein, dass man nicht mehr durch ein Passiersieb (oder eine 'Flotte Lotte') passieren muss. Bei mir war es jedenfalls so. Außerdem habe ich's gern mit ein paar winzigen Stückerln drinnen, es muss ja keine 100%ige Creme sein... aber jeder so wie er/sie mag.

 

Für die Croutons Schwarzbrotscheiben in Würfel schneiden und im Backrohr für ca. 15 Minuten braun rösten.

 

Frischen Petersil grob hacken und gemeinsam mit den Croutons und Chiliflocken über die Suppe geben. Fertig!

 

Mahlzeit...!

 

(speziell für Conny: Viel Spaß beim Nachkochen! *g*)

 

 



Einkaufsliste (6 Personen)

- 1kg Süsserdäpfel

- 5 Rispenparadeiser

- 2 rote Paprika

- Erdnussbutter

- 1 Bund frischer Petersil

- 2 Esslöffel Koriandersamen

- 1 Esslöffel Kreuzkümmel

- 2 Suppenwürfel

- 4 Schnitten Schwarzbrot

- 2 Packungen Kokosmilch (den Sauerahm am Foto hab ich doch nicht verwendet...)

- Tomatenmark

- 6 Zehen Knoblauch

- 2 gelbe Zwiebel

- 1 mittleres Stück Ingwer

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Kommentare: 8
  • #1

    Hans-Georg (Montag, 29 Oktober 2012 20:14)

    Schwarzbrot braun rösten? Hm, geht das denn - aus schwarz mach braun?

  • #2

    Ing. Wolfgang SALOMON (Montag, 29 Oktober 2012)

    Lyrische I-Dipflerei ist das, Hans-Georg! :)
    Als Schwarzbrot bezeichnen wir hier jedes nicht-weiße Brot. Es wäre ja komisch, würde es 'Braunbrot' heissen. Oder heisst das so bei Euch da oben?

  • #3

    Hans-Georg (Montag, 29 Oktober 2012 21:58)

    Schwarzbrot ist bei uns schwarz, deshalb mein Einwand, dass es doch nicht braun geröstet werden kann.
    Das Brot, welches ihr für die Suppe verwendet habt, heisst bei uns, äh, ja, also .... - na es ist jedenfalls kein Weiss- oder Weizenbrot. Graubrot ist es auch nicht. Landbrot vielleicht? Na, jedenfalls haben wir das oder ein ähnliches Brot auch.

  • #4

    Ing. Wolfgang SALOMON (Montag, 29 Oktober 2012 22:09)

    Ach.
    :))

  • #5

    Hans-Georg (Dienstag, 30 Oktober 2012 08:24)

    Du hättest auch "aha" sagen können.

  • #6

    Ing. Wolfgang SALOMON (Dienstag, 30 Oktober 2012 17:41)

    Ach.
    Hätte ich?
    *gg*

  • #7

    Horsti (Dienstag, 04 August 2015 19:39)

    Lecker aber obacht mit der dosierung des chilis
    Lieber ganz am ende vorsichtig ran tasten, nicht dass es zu scharf wird. Nachwürzen kann mann immer noch selbst.
    Ansonsten sehr lecker, gerade mit ingwer und koriander

  • #8

    Wolfgang (Mittwoch, 05 August 2015 09:33)

    @Horsti:
    Willkommen in der Warmen Küche. :-)

    Ja, völlig richtig. Die Chillis sind teuflisch. Vor allem ziemlich unterschiedlich in der Schärfe bei gleichem Aussehen. ;-) Hinterfotzig! :)