Erst im Oktober 2013 sperrte ein neues Lokal mitten im Augarten auf, das 'Die Au'. Geschäftsführer ist mit Valentin Siglreithmaier ein Umtriebiger in der
Branche, zuletzt im 'Hollmann Salon' tätig. Wir kamen durch Zufall - wie meistens - auf dieses sehr nette Restaurant, gleich bei der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Vienna.
Schon oft vorbeigefahren, noch nie entdeckt. Und?
Wir waren sehr, sehr angetan von den Burschen und ihrer Leistung.
Hubert Peter hat hier das Service über und macht das ausgesprochen sympathisch und professionell. Die Weinvorschläge passten punktgenau und harmonierten wunderbar zu den Speisen des Küchenchefs Florian Rudolph.
Wir hatten:
(Die jeweils aktuelle Karte ist auf der website ersichtlich...)
Dazu eine feine Weinauswahl:
Das knusprige Saiblingstatar spielte alle Stückerln am Gaumen - der Fisch war sehr fein gewürzt und das Kartoffelnest drumherum ein toller, crunchy Kontrast dazu. Sehr g'schmackig!
Die confierte Gans vom Raini ebenfalls eine gute Wahl und sozusagen die Vorstufe zu meiner Hauptspeise: Der gebratenen Gans mit Rotkraut und Knödel. Ganz
klassisch und wunderbar. Es hat alles toll geschmeckt. Ja: vielleicht hätten die Knödel ein bisserl fester sein können, die waren fast noch teigig - aber das ist bei Erdäpfelknödeln eine
verzeihbare Variante. ;-) Beim Rotkraut war der Geschmack eventuell ein bisserl 'zu brav' und 'ohne Kanten' gewürzt- vielleicht hätte man es auch etwas bissfester machen können. Irgendwie fühlte
ich mich ein wenig an Fertig-Rotkraut erinnert.
Raini's Flussforellenfilet war gut gebraten - innen noch leicht glasig, paßt! Die Senfgurken und Steckrüben waren eine tolle Zuspeis', weil gedämpfte Senfgurken sind ja zum
Fisch die wohl besten Begleiter. Schmeckte wirklich wunderbar - eventuell hätte der Fisch a bisserl mehr Würze oder Kräuter vertragen, aber nicht wesentlich.
Die Nachspeise war witzig:
Wir bekamen einen Steintopf mit glühenden Kohlen und konnten da die Marshmellows selber grillen. Davor musste man das Glühen der Kohlen mit ein bisserl Puste selber in die Hand
nehmen, aber es war ein Spaß!
Meine 'Gesalzene Schokolade' mit den Maronis war gerade richtig von der Menge und witzig, weil gesalzene Schoki hat man halt auch nicht jeden Tag. ;-)
Die Weine passten sehr gut und insgesamt hatten wir einen sehr feinen Abend. Wir fühlten uns sehr wohl im 'Die Au'. Hubert Peter hatte als einziger Kellner beide Hände voll zu tun, aber es wirkte nie hektisch sondern sehr angenehm.
Die Ausstattung des Lokals gefiel uns außerordentlich gut und sie stammt aus dem Hause 'Studio mischer’traxler'. Sehr gelungen! (Schräg: Die Blumenständer/-vasen aus Rohrleitungen!)
Irgendwie fühlten wir uns wie in Berlin Kreuzberg oder in New York. Also ein dickes Kompliment an dieses Architektenduo und den Betreiber des Lokals!
Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, bei den Speisen ist noch etwas Luft nach oben. Deshalb auch keine fünf Hauben, obwohl ich mir nicht wirklich sicher war. Eigentlich sind es 4,5 Hauben in meinem Kopf - und ich würde mich freuen, wenn die fehlende halbe Haube beim nächsten Besuch dazukommt. ;-)
Auf jeden Fall erwähnenswert ist die umfangreiche Auswahl an Teesorten und die 'gläserne Teelounge', in der man sein Heißgetränk noch mit unterschiedlichsten Kräutern selber verfeinern kann. Tolle Idee und super umgesetzt!
Gratulation zu diesem tollen neuen Lokal an das ganze Team und viel Erfolg!
Tipp!
Telefon: 01 342 655
www.dieau.info
Die Au Café/Restaurant
Scherzergasse 1a, 1020 Wien
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Mirjam Gutsche (Mittwoch, 24 Mai 2017 10:28)
Liebe Natalie,
wie telefonisch besprochen, würden wir gerne unser Firmenseminar am 24.8.2017 bei euch ausrichten.
Wir würden das gesamte Restaurant für ca. 50 Personen reservieren.
Wir brauchen Frühstück (Croissant + Kaffee) um 9 Uhr, Mittagessen (Vorspeise und Hauptspeise – Fleisch und vegetarisch) sowie Abschiedstrunk um 17 Uhr.
Ich habe die Email bereits an reservierung@dieau.info gesendet, jedoch eine Fehlermeldung erhalten.
Sie erreichen mich unter mirjam.gutsche@equalizent.com.
Ich bitte Sie um einen KV und das Datum für uns zu reservieren.
Danke und liebe Grüße,
Mirjam