Brigitte und ich beschlossen, einmal russisch essen zu gehen. Die Entscheidung fiel auf das "Wladimir" im 6. Bezirk. Beim Betreten hat man das Gefühl, in einer Zweigstelle des Marchfelderhofs gelandet zu sein, die Innendeko ist recht üppig, aber gemütlich. Die Sitzplätze recht "cosy" wie kleine Kojen angeordnet. Begrüßt wurden wir von Chef und Chefin. Auf ihre Art zwei authentische aber (oder deshalb?) eher "unwirkliche" Gestalten. Die beiden machten mir irgendwie Angst. ;-) Zu Beginn gab´s natürlich einen Krimsekt und dann entschieden wir uns für das Abendmenü, jedoch ohne Haustorte, dafür mit Suppe. Und die war natürlich die "Bortsch" - wie kann es anders sein ! Als erste Vorspeise gab es den "Matjes unter dem Mantel", das Highlight des Abends. Feingeschnittene Matjesstückchen waren mit Ei, Zwiebel und Roten Rüben in einer Art "Bombe" zubereitet und als Tortenstück serviert worden. Mjamm... wie gesagt, das war das beste. Danach gab´s die Blinis, die sehr "gehaltreich" waren... ;-) Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon ziemlich "abgefüllt", aber es kam noch das Boeff Stroganoff. Das Filet war butterweich, doch die Sauce schmeckte nicht wirklich nach Gewürzgurkerln, so wie sie es sollte. Da erinnerte ich mich an das Boeff Stroganoff zum 60-er meines Vaters, das hatte ich für meine Begriffe besser hinbekommen. In aller Bescheidenheit... ;-). Zum Abschied gab´s Kaffee in russischen Behältnissen und Kaffee-Wodka (sehr interessant...). Auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis auf unserer kulinarischen Weltreise... |
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