Wir beginnen den Tag in einem Cafe um's Eck - und beobachten die umtriebigen Gondolieri, die nach Kundschaft Ausschau halten. Dieses Frühstück war ja der (gottchenseidank) einzige Touristen-Reinfall dieses Urlaubs... man müsste es aber schon erkennen: Wenn alles in Englisch angeschrieben ist, dann kann das nix werden. ;-) Und so sind wir nach unserem trockenen Toastbroterl und den Marmeladen aus der runden, kleinen Alukonserve gleich weitergezogen... durch die engen Gasserln hin zum Canale...
Wenn ich mir so die Foddos vom dritten Tag anschau‘, dann denke ich mir: oida Schwede, was wir alles getan haben!!! 😅 Die Eindrücke dieses Tages waren auch a Wahnsinn… beginnend mit dem wohl berühmtesten Fischmarkt - der „Pesceria“ gleich bei der Rialto-Brücke.
So sah es aus, wenn wir aus dem Fenster geschaut haben… dieser erste Blick raus auf die altehrwürdigen Gemäuer ist immer ganz besonders. 🤩 Heute ging‘s mal zu einer kleinen Kunst-Tour, nämlich zur sagenumwobenen Biennale. Wir haben dieses „spettaccolo“ noch nie gesehen und waren schon a bisserl neugierig. Erzählt bekamen wir ja schon einige Sachen… nun war‘s denn soweit.
Nach dem ersten Espresso im Appartamento wagen wir uns heute auf die ausgetretenen Touristenpfade. Unser Domizil liegt nur einen kurzen Fußmarsch entfernt von Zemtrum Venedigs, dem Markusplatz. Auf dem Weg dorthin schreiten wir zunächst noch durch ruhige, schmale Gassen. Überall schlängeln sich die Kanäle zwischen den Häusern entlang, schaukeln leere Gondeln auf dem Wasser. Noch liegt eine beschauliche Ruhe über der Stadt. Aber das wird sich bald ändern. Nach 10 Minuten Fußmarsch...
Man glaubt es ja nicht: Da sind wir fast drei Dekaden z‘sammen - und noch nie waren wir „ordentlich“ in Venedig. Will heißen: Mehr als einen Nachmittag, an dem wir nach einem alkoholischen Kaltgetränk wegen dem anschließend kassierten Betrag geschockt das Etablissement verlassen hatten… (*gg* - naja, wir waren Anfang Zwanzig und da war das halt noch shocking. 😄)