Camping am Gleinkersee.

Dieses Wochenende ging's nach Oberösterreich - an der südlichen Ecke, gleich bei der Steiermark.

Da hat die Familie Klaus und Gunda Dutzler den "Seebauer" - Gasthof mit angeschlossenem Campingplatz direkt am See.

Und es ist nicht irgendein Gasthof.
Hier gibt es Gebäck vom Gragger, Kaffee vom der Rösterei Bio-Suchan und das Fleisch kommt von der eigenen Landwirtschaft. Alles ummaradummara ein sehr feines Konzept, das uns vor der Buchung online schon sehr angesprochen hat. Ob's dann wirklich so genial wird? Man wird's sehen! :-)

Nach ein bisserl mehr als drei Stunden warma dort - mit dem Marcello gleiten wir und hetzen nicht ;-)
Die Anmeldung haben wir vorab telefonisch erledigt - damit der Schranken offen bleibt, wenn wir erst so gegen 20:15h aus Wien ankommen.
Wir sind schon am Donnerstag abend gefahren, das gibt zwei volle Campingtage. Immer sehr fein - wenn das Wetter mitspielt. Diesmal war es leider nur am Freitag schön, kannmanixmachn.

Klein, aber fein.

Hier gibt es nur wenige Stellplätze, leicht terrassig angelegt. Nur ein einzelner Dauercamper war sichtbar - auch was Neues.

Wir bekamen die D6 und gut war's. Ein bisserl am Hang mit feinem Rundum-Blick.

Besonders geil fand ich die metallernen Waschplätze mit Beton-Kombi. *LOVIN IT!*

Hier kriegt man gleich mit, dass es sich nicht um irgendein Gasthaus handelt:
Die Philosophie steht groß beim Eingang - die Lieferanten und die angebotenen Speisen aus eigener Landwirschaft auch.

Überhaupt strahlt die ganze Anlage besonderen Reiz aus. Hier muss ja der Bär steppen, wenn es denn mal richtig sommerlich und heiß ist - leider haben wir ja nicht das allerbeste Wetter erwischt. Aber wir kommen sicher wieder! :-)

Es gibt hier nicht nur die Gleinkersau und die Seekuh, auch uuuur viel Fischerln schwimmen hier im Gleinkersee herum. Es war natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass wir an einem Abend das Saiblingsfilet probieren mussten. (Und gekauft hamma auch acht Stück davon. Für zhaus, *juchu!*)

Dank meinem allwissenden, schlauen Buch im Internet wissen wir:
Die Pießling Quelle ist eine der größten Karstquellen in Österreich. Im Sommer versorgt sie bis zu 700.000 Menschen mit Trinkwasser allerbester Qualität.

Selbstverfreilich haben wir den (wettertechnisch besseren) Freitag für eine Wanderung genützt - und waren von der Quelle suuhuuper begeistert.

Als erstes ging es mal um den See ummaradummara - dann weiter zum Tommerl-Gasthaus (mit bellenden Hunden) und dann zur Quelle.
Ach ja - ein nettes "Honig-Take away" haben wir auch gefunden am Weg - und natürlich fleissig eingekauft. :-)

Eine Liga für sich ist dann aber die Pießling-Quelle... super beeindruckend.

Am Weg dahin einmal elbenwaldhafte, bemooste Steine...

...und dann die ganze, reißerische Kraft des Wassers. Hundleinen straff gezogen! :-)

Ein sehr genialer Ausflug.

Dieses Wochenende haben wir beschlossen, nicht zu grillen. Nicht zu kochen. Nur ein bisserl frühstücken und dann - am späten Nachmittag - zum Seebauer essen zu gehen. Und wir haben's nicht bereut: Feinstes Happi gab's dort!

Und wir haben auch allerfeinstes Fleischerl mitgenommen von der Familie Dutzler - zu einem angemessenen Preis, wie wir meinen.
(Meiner Seel': Justament an diesem Wochenende gab es den Skandal um die Fleischfabrik Tönnies - 6.500 Menschen in einer Tier-Verarbeitungsfabrik... ich kann gar nicht sagen, wie gern wir den Preis gezahlt haben. :-)

Wir kommen wieder. Definitiv. Aber bei schönerem Wetter :-)

Und wir müssen ja noch auf die Dümler-Hütte!!! Das ist unser Ziel.