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Posh as posh can be.

Die aktuelle Tragödie rund um den "Megxit" und den Fortbestand der britschen Monarchie musste ausführlich mit der Queen bemauschelt werden.

Da waren die frisch renovierten Räumlichkeiten des Palais Liechtenstein gerade gut genug *gg*.
Nachdem wir gemeinsam einen Melange im benachbarten Cafè Landmann (€ 6.- ist da unserer Meinung nach schon ein bisserl über das Ziel hinausgeschossen, aber bitte...) geschlürft hatten, ging es ein paar Meter daneben schon bald los. Seeehr gespannt wir waren. :-)

Was wir gesehen haben, war die Neu-Einrichtung aus den Jahren rund um 1830.
Das Palais hat vorher anders ausgesehen, von Ende des 17ten Jahrhunderts bis zur Neu-Einrichtung waren hier alle Gemälde der Liechtensteins ausgestellt (die jetzt im Gartenpalais zu bewundern sind).

 

Was uns extrem beeindruckte:
Der nahezu komplett in weiß gehaltene, neubarocke Stiegen- und Aufgangsbereich vom Architekten Domenico Martinelli - ohne Deckenmalereien. (Merke: Heute haben wir den Unterschied von Deckengemälden und Frescen kennengelernt. Is ja ned so unerheblisch, der Unterschied!) - und dann der opulente Prunkt im Ballsaal (1.200kg hat der erste große Luster, der zweite sogar 2.200kg!). Das war schon posh as posh can be.

Gut 100 Milliönchens haben die Hausherren in die Renovierung 2009-2013 gesteckt, das merkt man. (übrigens: 1 Millönchen kam von Vater Staat. Aber nur zur Verwendung an der Außenfassad'. *lol*)
Nachlesen kann man alles über diesen Prunkbau übrigens hier.

Fast zwei Stunden dauerte die Führung - kurzweilig war's. Und wirklich sehenswert.
Wenn man die prunkvollen Vorhangstoffe sieht, glaubt man bei all ihrer Farbintensität nicht, dass sie mehr als 200 Jahre alt sind.
Un-glaub-lich.

Wir hatten einen wunderbar-prunkvollen Nachmittag.

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Kommentare: 2
  • #1

    Hans-Georg (Samstag, 11 Januar 2020 15:28)

    Euer Gwand entsprach ja nicht unbedingt der barocken Pracht des Palais.

  • #2

    Wolfi (Sonntag, 12 Januar 2020 08:34)

    Oh weh.
    Wir schämen uns ja eh.
    Aber barockes Prunk-Gwand heben wir uns für Pension auf, Hans-Georg. �