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Schweden mit Marcello - Tag 5: Ganz viele KKKKKK!

Wir verlassen den Lax-Martin in Richtung Norden, auf die E22. Heute wollen wir ein bissi Kilometer machen, eventuell sogar bis rüber nach Öland. Wer weiß? Vielleicht gelingt uns das sogar. Vorher aber: Kurzer Stop in Kristianstad.

Es war Mittwoch morgen, halb zehn.

Die Stadt war im tiefsten Schlummerschlaf - fast keine Menschenseele da. Wir gehen in die 'Dreifaltigkeits'-Kirche und schauen mal.


Die Kristalle finde ich spannend - vor allem, weil ich sie zu Beginn 'automatisch' falsch verstanden hab.

Ich dachte, das sind Erinnerungsstücke an Verstorbene.

Weil ja auch die Tee-Lichterln danebenstanden, so wie bei uns im Stefansdom.


Aber in Wirklichkeit waren es Kristalle für die getauften Kinners hier - jeder Kristalle symbolisiert das Wasser beim Taufen. Sehr nett. 😇

Wandern in Ronneby.

Weiter geht's nordwärts.

Wieder runter von der E22 - Abstecher nach Ronneby, einer kleinen Stadt am Weg.

Warum?

Nun, weil wir dort wandern gehen wollen.  In den Ronneby-Brunspark. Soll wunderschön sein. Also: Gemma! 😀

Und fürwahr:

Es ist paradiesisch hier.

Man kann sich in diesem Naturreservat verlieren, so groß isses. Mit allen Schikanen: Japanischer Garten, Grillplätze, Café mit lecker schmecker Krapfen und Kuchen. 

Insgesamt waren wir gut zwei Stunden hier - und die Mäuse sind tutti kaputti nachher. 😀

Karlskrona.

Die zweite Stadt mit einem "K" heute. ☺

Die wenigen Wolken vertschüssen sich auch noch und es ist ein Prachtwetter.

Nach kurzer Recherche checken wir einen Stellplatz am Hafen (und parken und falsch ein, wie uns der Herr Nachbar nachher aufklärt. *huch*. 😱

Neben uns ein großer Seegler - mit strammen Matrosen drauf. Wir beginnen unsere kleine Stadt-Flaniererei. 😎

Im Gegensatz zu Kristianstad ist Karlskrona das blühende Leben! Wir *lieben* es. Das herrliche Wetter dazu - besser geht nicht. 🌅

Groooooßes Kino: Wir fahren über die 'Öland-Brücke'.

Damals, 1972, war es eine Riesen-Sensation:
Über sechs Kilometer lang, über 40 Meter an ihrer höchsten Stelle (für die damals höchsten Schiffe, das ist heute ein kleiner Scherz 😉) - die damalige Autobindung nach Öland startete einen mächtigen Tourismus-Aufschwung für die Insel und war zu ihrer Zeit die längste Brücke Europas. 

Interessant:
Man darf bis heute weder mit dem Rad noch zu Fuß die Brücke überqueren, da muss die Fähre her. Nur mit dem Auto (oder halt Womo 😁)

Also hammas doch geschafft heute, wir sind auf der Insel Öland. (Was soviel wie 'ödes Land' bedeutet. Warum? Naja: Hier ist durch den Kalkstein sehr wenig Landwirtschaft möglich, nur eher im Norden und an manchen Stellen inmitten der Insel. Dafür sieht man hier Pflanzen, Vögel und Landschaftsformen, die es nirgends sonst in Schweden gibt. Wir sind ja suuuper gespannt.😍)

Erste Eindrücke von der Insel.

Von den damals über 2000 Windmühlen gibt es noch immer über 400, die man besichtigen kann und die teilweise noch funktionieren. Überall sieht man sie und das schaut schon sehr nett aus. 

Die Landschaft - soweit wir das sehen können - erinnert uns total an Südafrika, eher Südwestafrika.

Voll steppig, ganz wenig Bäume, flach, flach, flach. Sehr spannend, ganz anders!

Unser erster Campingplatz auf Öland: SANDVIK Camping.

Wir haben zwar keinen Strom - aber die geniaaaaaalste Lage direkt am Meer. Es ist einfach unglaublich. 😍😍😍😍

Die beiden Hasen sind wirklich superhäppiglich! 😍

Der Campingplatz?

Von den sanitären Einrichtungen her - okay.

Nix großartiges, aber wir waren zufrieden.

Hier rennt alles seeehr gmiatlich ab - und es paßt perfekt zur Lage. Wer braucht hier Dornbracht-Armaturen und Villeroy+Boch Abwaschbecken? 😀

Wir zwei Hasen hatten hier einen der schönsten Sonnenuntergänge evarrr - es war schlicht ein Traum.

Mit dieser Aussicht geht man selig heidibutz machen, echt jetzt.😍

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