Essen aus dem Sackerl.

Schon seit ein paar Jahren geistert eine neue Kochmethode in den Küchen der Welt herum:
Das lauwarme Wellnessbad für Fleisch & Co.

Nun, irgendwann einmal kommt diese Mode auch in der "Warmen Küche" an, besser gesagt: Der Zweierhase stand glucksend beim Herrn Hofer vorm Regal und hat sich einen Karl gemacht: Er hat dem Einserhasen einen Zauberstab geschenkt zu Weihnachten.

Dieser Zauberstab nennt sich genau "Sous Vide Stick" und wird praktisch an den Kochtopf geklemmt, mit einer übergroßen Wäscheklammer. ;-)

Abgesehen davon, dass das Fleischerl - den Versprechungen auf der Bedienungsanleitung verheißend - zauberhaftest zart werden soll, hat das Ganze einen riesengroßen Vorteil: Es kann nix anbrennen *LOL* und es kann auch nicht zuviel gegart, also trocken werden.

Vorher muss man jedoch das Gargut in Plastiksackerln geben und einschweißen. Dazu kommt - in unserem Fall gestern - ein Stickarl Butter und Kräuter, bei uns Rosemary. Dann ab ins Whirlypooly. Der Stick tut dann gradgenau auf eine bestimmte Temperatur erhitzen und erzeugt einen leichten Wasserschwall, damit sich die warmen Wellen auch schön um das tote Tier schmiegen.

Saftich.

Buttrich-zart.

Wir haben's noch für eine Minute auf jeder Seite in die heisse Pfann' geschmissen, um die Röstaromen zu bekommen. Sowas gehört sich ja.

Und schon beim Anschneiden hab ich gmerkt: HOLLA! Das Messer geht ja wie von allein durch!

Da meine Oldies dabei waren, gab es auch weiche Kohlsprossen *g* und weiche Eardopfiknädl *g*.

Es hat vorzüglichst geschmeckt. Ich denke, das werden wir öfter machen - denn es ist so problemlos.

Auch für die Baustellenmahlzeit zwischendurch ist so ein Zauberstab eine echte Hilfe! :o)