Das war gestern wieder einmal so ein Konzert, wie man's so schnell nicht vergißt:
Wir besuchen im Rahmen des "Jazzfest Wien" wieder mal das 'Porgy und Bess' - wir lieben es. Gerade klein genug, um eine echt Club-Atmosphäre zu schaffen und den Künstler kann man hautnah erleben. Super Location.
Diesmal hab ich meinen Hasen ausgeführt, weil es was ganz besondres gab: Cello und Jazz.
Dargeboten von dem unglaublich sympathischen "Gabriel Royal" - den merk' ma uns. Von dem wird man noch viel hören, denk ich.
Unglaublich, was der Junge aus seinem Cello rausholt - um sich gleich danach an's Klavier zu setzen und einen auf jazzigen Crooner zu machen. Die Stimme - gottvoll. Die Lieder sind überwiegend in der melancholischen Ecke zu Hause - "Songs to cry to" sollte ja sein erstes Album heißen. Doch da hatte der Manager was dagegen *gg*.
Wir genießen diese neunzig Minuten in der fünften Reihe am Tisch drei - und sie verfliegen wie nix.
Der Gabriel hat sein Publikum am kleinen Finger - es darf mitgeklatscht, geschnippt und sogar mitgesungen werden. Da darf sogar ein Mädl auf die Bühne und sich neben's Klavier setzen - und kriegt ein eigenes Mike auch noch. Hautnah und völlig allürenlos geht das alles - bei einem Niveau an Gesang und selbstgeschriebenen Liedern, die Weltklasse-Niveau haben.
Und zum Schluß gibt's noch ein gemeinsames Foto (für die Cello-Lehrerin vom Hasen! *gg*)
Tja, manchmal zahlt es sich aus, daß man fünf Jahre lang in der New Yorker U-Bahn spielt.
Irgendwann wirds dann was mit der großen Karriere.
Wir wünschen dem Gabriel Royal jedenfalls den ganz großen Weg - das Zeug dazu hatter! :-)
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