· 

Beim vierten Anlauf: Unser 'giro culinario' geht weiter!

Witzig ist's schon:

Dreimal hat mir die Anna reservierungstechnisch einen Korb gegeben 😉 - jetzt hat's endlich geklappt. Mit dem Fräulein B. machen wir uns samstag abends auf in die Wiener Burggasse, genauer gesagt zur "Trattoria da Paolo e Anna". Und es war eine goldrichtige Entscheidung! 😍

Völlig unverschnörkelt und ehrlich - so der Eindruck, wenn man den dicken Vorhang beim Eingang zur Seite schiebt und in das Lokal kommt. Und die Begrüßung ist super herzlich, Anna erinnert sich sofort an unser Telefonat vom Dienstag und meine kleine Geschichte von den drei erfolglosen Versuchen *g* - natürlich machen wir parlare auf italiano (und ich bin natürlich wieder aufgeregt wie ein Tafelklassler. *LOL*)

Und das sind sie: Die Anna und ihr padre, der Paolo.

(c) by Anna e Paolo
(c) by Anna e Paolo

Was gibt's zu essen?

Wenn man zu dritt unterwegs ist und alle drei tellerwechsel- und experimentierfreudig sind, dann ist das eine "g'mahte Wies'n" - und wir bestellen die Speisekarte rauf unter runter 😁.

Natürlich mussten es die "Crostini" sein - mit einer Creme aus Sardellen, Mozzarella und Zesten von der Zitrone. Ein Gedicht!
Außerdem: Die Bruschette und die Involtini dello chef. Ein wunderbarer Start in den Abend!

Ganz neugierig waren wir auf die Hauptspeisen - und es wurden allesamt Nudelgerichte. Oh so yummie!

Der Zweierhase hat auf Anna's homepage was gelesen von der richtigen Carbonara... und obwohl sie nicht auf der Karte stand, hat die Anna eine Ausnahme gemacht und "Capunti carbonara" extra für den Hasen zubereiten lassen in der Küche. Sowas von nett war das.
(Merke an dieser Stelle: Wie schon der Bruno sagte: Die richtige Carbonara wird selbstverständlich ohne Schlagobers gemacht - das ist was für die Teutonen-Grill-Pizzerien in Jesolo und Caorle. ;-)
Und genau so wurde sie dann auch serviert... der Zweierhase war superhappy.

Meine Wenigkeit und das Fräulein B. nahmen die "Pasta Trastevere" und die "Tagliatelle fatto al mano con porro, gamberetti e arancia". Will heißen: Die Pasta aus "Trastevere" - ein Stadtteil von Rom. Mit dem typischen Wangenspeck vom Schwein - dem "Guanciale".

Meine Tagliatelle "fatte a mano" - also von Hand gemacht - waren mit Lauch, Shrimpserln und Orange. Eine wunderbar stimmige Komposition - und die Bandnudeln waren unglaublich gut und sehr gelb von den Eiern satt drinnen. Delizioso!

Sowohl die Nudeln vom Hasen als auch die vom Fräulein B. waren sogenannte "Capunti" - das sind ganz spezielle Nudeln aus Apulien. Perfekt zum Saft auftunken! Dazu gab's einen wunderbaren Rotwein aus Sizilien. Alles z'samm superfein.

Der Sitzplatz war perfekt - man konnte den Jungs in der Küche zusehen. Das Lokal ist ja nicht sehr groß, man fühlt sich ein bisserl wie in einem italienischen Wohnzimmer bei Freunden. Sehr sympathisch.

'Dolce' - die nachspeisen.

Eigentlich standen ja nur zwei Nachspeisen auf der Karte.

Die "Torta caprese" und das "Tiramisu". Anna lächelte aber verschmitzt, als sie uns verriet: "Ich habe noch eine Portion Panna Cotta hier - wollt ihr?"

Natürlich wollten wir! Perfekt: Drei Nachspeisen, drei neugierige Gäste 😉👍

(Ich ließ es mir natürlich dann nicht nehmen, die Anna über die Zutaten der "Torta caprese" zu fragen... schließlich wollte ich ja wissen, ob da Mozzarella und Basilikum drinnen ist. *LOL*)

Wen es interessiert: So wird die Torte aus Capri gemacht. Gaaaaaanz leicht! Ohne Mehl!

Wir haben uns sehr, sehr wohl gefühlt an diesem Abend - und waren mit Abstand die letzten im Lokal (*oops!*).

Sehr gern kommen wir wieder her - die Sara hat schon großes Interesse bekundet und dem Hasen hat's auch wunderbar geschmeckt. Passt, also.

 

Molte grazie Anna per questa meravigliosa cena!


Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0