Lezione dieci con Sara, tunesisch Häkeln mit Gerti und ein feines Treffen mit Petzi und Hans.

Gottchen, das war wieder ein volles Programm an diesem Samstag (la programma pieno questo sabato)!

Ich mein, eigentlich war alles anders als sonst: Ich bin ja meine Freitage soooo gewöhnt. ;-) Da muss man sich schon mal umstellen, wenn's an einem Samstag ist. *g*

 

Sara und ich hatten unser zehntes (!) Treffen und es war auch der Ort der Lehrstunde (lezione) ein außergewöhnlicher: Das Café Oper, im Erdgeschoß der  (nona) Staatsoper. Ein wahrlich luxuriöser Ort und sehr fein: Wir hatten sogar eine Loge! :-)

Es gab - wie passend! - einen (nein, mehrere) Früchtetee(s) der Marke "Fruit Symphony - Früchtereigen" und viel lustiges Publikum ummaradummara. Gleich rechts in der Nachbarloge: Ein italienisches Paar, das sich vom Ober die österreichische Küche übersetzen ließ - a G´spaß. :-) Und ich hab natürlich ganz viel grinsen müssen dabei...

Back to topic:
Sara und ich pflegen mittlerweile fast schon eine leichte Freundschaft, was unseren Unterricht noch viel angenehmer macht - ihre Strenge beim Unterricht hat sie aber dennoch kein bisschen verloren *lol*. Und das ist auch gut so.

Diesmal: Die Beugungen der Worte "bella" und "buona" - für "schön" und "gut". Auch wieder so praktisch im Italienischen: Man hat den Artikel gleich reinverwurschtelt und weiß auch gleich, wer/was gemeint ist damit.

Außerdem:

Zum ersten Mal durfte ich (!) die Hausaufgaben eines anderen Schülers korrigieren. Was für eine Ehre! (é un onore per me!). Seeeehr witzig. Ich fand auch fast alle Fehler und Sara war mal wieder mehr als zufrieden (soddisfatto) mit mir.

Nach fast zwei Stunden brach sie zu ihrer italienischen Führung auf (und ich musste ihr versprechen, bei einer der nächsten dabei zu sein, gemeinsam mit "lepre due" *g*)

Ach ja: Die Pronomen hatten wir auch wieder. Eine - für's Italienische - schon sehr spezifische Sache - vielfach einfach zum Auswendiglernen... Regeln gibt's da oft keine.

wiedersehen mit aletta

Auf *das* hab ich mich auch schon sehr g'freut:
Nach der Weihnachtspause traf ich die Aletta wieder... und wir haben wieder ausufernd getratscht und uns geherzt. Sie ist ja *so* a liabe mit so sympathischen Ecken und Kanten. Tja, und eingekauft hab ich natürlich auch massig Gmias, Obst und das feine Granola (obwohl: Das 'Zauber-Granola' von der Agnes gab's ja nimmer... das war ein einmaliges Weihnachtsgeschenk. *schnüff*

Aber die Aletta hat mir versprochen, für mich ein gutes Worterl bei der Agnes einzulegen - ob sie es extra für mich wieder macht? Es wär sooooo geil. Denn - das hat die Aletta verraten - die Herstellung ist einzigartig: Fein zermörsertes Nusswerk in der Pfanne mit etwas Agavensirup angeröstet und mit viel guten Dingen wie Leinsaat, Kokosflocken usw vermengt. Danach nochmal im Ofen überknuspert... das Zeugs macht unglaublich süchtig und mein Frühstücksjoghurt zur echten Luxus-Mahlzeit. Mal sehen, aber ich bin positiv gestimmt über ein Revival.

Derweil muss halt 'das andere' Granola herhalten, mit Reisflocken und Bananenchips. Ah ned so schlecht. :-)

 

(Die Filztasche von Muttern fand ich schon einen Tick zu sehr  öko. Aber sie ist genial groß und robust. Also warum nicht? Ich ertappte mich aber in der U-Bahn beim Gedanken, daß mich jemand - der mich jetzt nicht so gut kennt - vielleicht für so einen Über-Öko halten könnte. *LOOL*. Naja. Wurscht. *g*)

Tunesisch häkeln mit Gerti und Ulli.

Besonders gefreut hab ich mich an diesem Tag auf ein Wiedersehen mit der Gerti. Noch dazu, wo am Vorabend noch fixiert wurde, daß unsere Petzi mit dem Hansemann dazustoßen würde  - *juhu!*.

So wurde es ein herzliches Wiedersehen mit den beiden mit viel Gegacker ob der einzigartigen, lebensfrohen Art von der Petzi. Die ist ja so ein Sonnenschein - schön sie als Freundin zu haben. Das macht jedes Treffen zum Energiebooster. Fast wie ein Power-Smoothie . *LOL*

Die Gerti brachte mir bei einem herrlichen Früchtetee das 'Tunesische Häkeln' bei - sooooo geil. :-)

Natürlich wurde wieder feinste Wolle gekauft - ein ganz feiner Stoff: Trägermaterial ist ein weißes Band und darum werden feine Fäden herumgewickelt. Das sieht im verarbeiteten Zustand seeeeehr nett aus. Gekauft! *g*)

Noch ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt mit Petzi und Hans - und der Samstag war fast um.

Trotz der unglaublichen Kälte war es wegen der Sonne und den Menschen, die ich getroffen hab, ein wärmendes Erlebnis, das alles. :)

Es ist einfach unglaublich, wie die Zeit rennt an diesen 'Freitagen'! :-)

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Hans-Georg (Sonntag, 08 Januar 2017 18:56)

    Tolle Vorstellung:
    Wolfi sitzt in der U-Bahn mit Sandalen an den Füßen, neben sich eine Filztasche voll mit Gmias (oder wie das bei euch heisst) und er häkelt tunesisch.
    Ach noch was? Heisst das im Café wirklich Loge? Ist das nicht eher ein Séparée?

  • #2

    Wolfi (Montag, 09 Januar 2017 15:23)

    Häns-Dschordsch, ich muss schon sehr bitten! SANDALEN?
    Vielleicht auch noch mit weißen Socken untendrunta?
    *pfuispinne!*
    DU hast vielleicht eine Vorstellung von mir... pfiatmigott. :-)

    Natürlich heißt das Loge, bei mir jedenfalls. Noch dazu, wenn man im Staatsopern-Café sitzt. *g*

  • #3

    Hans-Georg (Montag, 09 Januar 2017 17:09)

    Sandalen wären bei uns ein Scheidungsgrund!

  • #4

    ossi1967 (Dienstag, 10 Januar 2017)

    Seit ich weiß, wie praktisch der feine Ostseesand aus den Sandalen rausrieselt, bin ich zum Sandalenfan geworden. Daß mir da keiner meine bereits leicht speckigen, klassisch-beigen Treter beleidigt! *LOL*

    Und zur Loge: Jaja... Was nicht alles Loge heißt bei uns... ;)

  • #5

    Wolfi (Dienstag, 10 Januar 2017 14:19)

    @Ossi: *iiiieeeeeek!!!!* - hast vielleicht auch noch Socken drunter?
    Aber eigentlich: Da ich ja nur Esprit, Humor und Intelligenz sexy find, muss ich mich ja um Sandalen ned kümmern.
    Einen Fußfetisch hab *ich* ja nicht. *LOOOL*

  • #6

    ossi1967 (Dienstag, 10 Januar 2017 15:21)

    Hihi... nö, da tät sich ja der Sand dann wieder in den schicken weißen Socken mit rot-blauem Kringelrand ansammeln und erst recht scheuern. Das wär ja dann kontraproduktiv. (Außerdem wärs ein Kleidungsstück mehr, das man zum Strand mitnimmt. Bzw. je nach Zählweise sogar zwei Stücks. Und wir wollen die Strandausrüstung ja auf ein Minimum drücken.)

    Außerdemen hab ichs eh noch nie erlebt, daß sich Menschen mit Esprit, Humor und Intelligenz lang mit der Frage aufhalten, in welches Gwand sie selbst oder andere schlüpfen. Zweckmäßig muß es sein und die Knöpfe am Bauch sollen nicht abspringen. Jeder weitere Gedanke drum ist verschwendet.

    (Ein Fußfetisch Deinerseits würde die Sache tatsächlich verkomplizieren. Ich erinnere mich an die Diskussion mit einem heterosexuellen Ex-Kollegen, dem Flip-Flops das Leben zur Hölle machten. Weil: Einerseits hat er sie toll gefunden, weil sie so wenig verbergen. Andererseits fand er sie als absolute Antithese zu den von ihm so geschätzten High Heels oder Stiefeln entsetzlich. Man hat ja keine Ahnung, wie kompliziert das Leben ist... *LOL*)