Was tut man, wenn man eine Fremdsprache lernen will?
Nun, man sucht sich eine Frau. *LOOL*
In meinem Fall habe ich eine gefunden, im Internet. Nicht auf Parship (Gottchen verhüte!), sondern auf italissimo.at.
Sara ist die perfekte Frau für mich und meine italienischen Ambitionen: Lustig, musisch, g'spassig, freigeistig, sympathisch und professionell ('Allora, Wolfgang: Ich muss gleich zu Beginn eines klaar sagän: Mein Leben ist sähr bunt - für mich ist das Arbeit hier, kein Spaß. Wenn Du eine Stunde kurzfristig absagst, muss ich sie trotzdem verrechnen.'). *LOL* - ich mag sie. 😁
Wir hatten letzten Samstag unser zweites Date und es war *herrlich*. Ich denke, Sara hat mittlerweile auch Spaß daran *g*. Wir mögen uns... und sowas ist - für mich - essentiell, damit was weidageht. 😉
Das Geniale daran: Ich lerne 'by doing'.
Will heißen: Wir marschieren durch's Geschäft, nehmen Produkte aus dem Regal und ich übe den Artikel dazu.
Ach ja: Das 'Buongustaio' ist per-fekt dafür geeignet. 😍
Abseits des Verkauftrubels gibt es in einem etwas abgelegenen Raum einen wunderbaren, großen Eichentisch, an dem Sara und ich jede Woche unsere dicken Lehrbücher ausbreiten Ach ja, ein Cappuccino muss auch noch Platz haben. Und ein panettone, im besten Fall. 😍 😎
Alles läuft perfetto 👌.
Die notwendigen Utensilien wurden flucks bei Morawa besorgt (genial: Das Bilder-Wörterbuch!!... Mit Äpp! ) und jetzt übe ich brav... Hausaufgaben hab ich auch gekriegt. *gg*
Ich *liebe* es.
Wenn alles klappt, dann kann ich nächsten Sommer im friulanischen Lebensmittelgeschäft schon meine eigenen Bestellungen aufgeben und mir mein Essen im Restaurant auch selbst bestellen. *hach*, wat wär dat schön!
Keep that gray cells working! 😀👍🤖
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Danny (Mittwoch, 12 Oktober 2016 11:11)
Mein Italiensch-Lehrer sagte mal, Sprachen lernt man am Besten im Bett. ;-)
Ich finde diese Variante richtig gut.
Leider ist bei meinem Unterricht an der Volkshochschule nicht viel hängen geblieben.
ossi1967 (Mittwoch, 12 Oktober 2016 15:49)
Also doch nix mit Ugo? Naja... Der Michael hat sein Foto ja damals kommentiert mit: "Der wü nix parlare, für den muß der Wolfi pagare." Aber das tust ja jetzt eh auch. :)
Learning by doing ist wahrscheinlich die genialste Methode überhaupt. Da hast Du den Begriff im echten Leben vor Dir, nicht bloß als Vokabelkärtchen. Sehen, fühlen, schmecken, hören, riechen... Hiç bir zaman unutamayacaksın.
Wolfi (Mittwoch, 12 Oktober 2016 16:49)
@Danny: *kchichichi*... na, *Deinen* Italienisch-Lehrer hätte ich auch mal gern gesehen. *lol*
Diese 'Methode by Sara' ist wahrscheinlich auch für Menschen wie mich (die *ähäm* im Mittelalter stehen...) am besten geeignet: Früher, als ich noch ein Schulbub war, lernte ich Englisch im Vorbeigehen. Hab alles aufgesaugt und konnte nebenbei noch im Ausland fleissig üben. Außerdem hatten ich damals schon eine englische Freundin und da wurde 'schonungslos' englisch gesprochen... so lernt man's halt am schnellsten.
Ich bin gespannt, ob das 'mittelalterliche' Hirn es ähnlich schnell hinkriegt. Weihnachten weiß ich mehr! :-)
Wolfi (Mittwoch, 12 Oktober 2016 16:54)
@Ossihase:
Na, wart mal ab... vielleicht knöpf ich mir den 'Ühhg-ohh' auch noch vor. Ich bin ja *sowas* von versatile...*LOL*
('Hiç bir zaman unutamayacaksın'?? - mein Translater sagt darauf: 'Sie werden keine Zeit vergessen' - *gacker*. Naja, er wird schon woahr haben: Alles was man mit den Sinnen tun, bleibt im Kopp hängen. *gg*)
P.S.: Ach, der Minirat... er bringt's halt ollawöh auf'n Punkt. *lol*