'That's what ALL the people say!!!'

Es ist gegen halb drei und nach gezählten 38562 Schritten (okay... offenbar werden hier ein paar Tanzbein-Hoppsasas mitgezählt *g*), als wir zu unserer freundlichen Rezeptionistin im Hotel Rival kommen.

'You know, that EVERYBODY says the same here!' meint sie, als wir kurz mit ihr über den Ausgang des Songcontests plauderten...

Aha, sind wir also nicht allein mit unserer Meinung... 😉

 

Doch alles von Anfang an...

Das Public viewing in der Arena nebenan.

Gestern Abend ging es zur riesigen'Tele2-Arena', gleich neben dem Globus.

Dort versprach man uns 'die grösste Party Schwedens' und Platz war ja reichlich vorhanden. 😁

 

Sehr fein:

Es gab ein Mini-Konzert mit Loreen und Carola (laut Moderation: 'The Queen of Sweden!) - unserer Meinung nach ist sie definitiv die 'Windmaschinenkönigin'  😂 - und dann ging es auch schon los.

Die Teilnehmer kannten wir ja schon bin Vorabend. Der Unterschied: keine brodelnde Live-Halle, sondern eine brodelnde Party-Halle. 😁


Unglaublich, welche Menschen hier waren und was sie alle für einen Aufwand betrieben mit ihrer Kostümierung!

Da waren wir zwei Lederhosen-Hasen ja richtiggehend rudimentär unterwegs. (Das ist das Lieblings Wort vom Zweierhasen *g*).

Aber dafür waren wir weit authentischer! * lol*


Wir schwangen die juvenilen Tanzbeinchens bis zum bitteren Ende... fürwahr: es sollte wirklich eines geben.



Was man halt schon sagen muss:

Die Stimmung sowohl im Globus (live übertragen) als auch in der Arena (live erlebt) war schlagartig im Keller, als die Ukraine als Sieger feststand.

Und: zurecht.

Für uns gab es 25 andere Lieder, die besser waren.

Und ich bin ein bisserl hin und her gerissen zwischen: Soll der Song Contest die Bühne für politische Statements machen (was ja absolut der Fall war) oder soll es hier nur um die Lieder gehen?

Ich bin zwiegespalten.

(Wie oft bei mir gibt's halt nicht nur Schwarz und Weiss, sondern alles dazwischen *g*)

Natürlich ist diese Gelegenheit ein Wahnsinn und muss genutzt werden.

Andererseits sollte dich das Lied im Vordergrund stehen und nicht die politischen Verhältnisse von Russland und der Ukraine.


However.


Die nette Rezeptionistin wird schon wissen, was sie sagt. 😉


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Kommentare: 2
  • #1

    ossi1967 (Sonntag, 15 Mai 2016 22:37)

    Ich bin ja auch ein bissi ratlos. Die Jurys sind halt die Jurys, aber immerhin haben auch die Zuseher Jamala weit nach vorn gewählt. Und das würde ja kein arbeitsloser spanischer Bauarbeiter tun nur wegen eines ohnehin längst vergessenen Ukraine-Konflikts 2014? Wenn ihm der Song so gar nicht gefällt? Oder?

    Und, apropos 2014: Bei Conchita waren wir alle noch ganz begeistert, daß ihre politische Botschaft so gut angekommen ist. Stimmt doch.

  • #2

    Wolfi (Montag, 16 Mai 2016 18:03)

    @Conchita: Ja, woahr hast. Das war ja auch unbestreitbar ein politisches, wenn auch mehr *gesellschafts*politisches Statement. Irgendwie hab ich in meinem Kopferl diese beiden Statements aber auch nicht gleichwertig verglichen. Vielleicht lag's ja am unsichtbaren Bart... ;-)
    Vielleicht aber, weil mich die krimtatarischen Greuelein an den Ukrainern nicht so berühren wie die Conchita-Erscheinung. ;-)