'Bitter' und 'herb' ergibt köstlich!

Was ich ja an Urlauben im Ausland am meisten liebe, ist neben der Kultur natürlich die Kulinarik.


Hier im Friaul, nur vier Autostunden von Wien entfernt, wachsen Obst und Gemüse, die man bei uns am Markt nur als Importware angeboten bekommt.


Feigen, Granatäpfel, außergewöhnlicher grüner Spargel und auch: Chicoree. Doch eben nicht jener, den man bei uns so kennt (hellgrün und länglich wie eine schlanke Aubergine), sondern als Grünzeugs wie Löwenzahn beim ersten Anblick.


Ich war beigeistert und rief dem Hasen2 gleich 'Das! Das! Das!' entgegen und hatte eigentlich noch nicht die geringste Ahnung, was ich daraus kochen wollte.



*hach*, ja - manchmal ist der durchorganisierte Hase1 ein richtiger #Draufgänger! *lool*


Heute musste ich den Versuch wagen und meine Freundin Jean-Elaine meinte schon prognostizierend: 'it is bitter??' *LOL*


Ich schwitzte ein paar Schalotten in Olivenöl an und schmiss dann einfach die gut gewaschenen und geschnittenen Blätter - inklusive Strunk - in den Topf. Salz dazu und für fünf Minuten brutzeln lassen.


Dann ein paar Esslöffel Parmesan druntermischen.


Kosten.

Naja. Schon bitter.

Wieder Parmesan reinreiben.

Kosten.

Salzen.


Überlegen.

Wollte der Hase2 nicht Gnocchi mit Käsesauce machen? :-)


Ja, wollte er.

Und er meinte mit überzeugendem Blicke, dass eine Kombination von beiden Gerichten ziemlich geil sein konnte.


War sie auch. :)

Der herbe Geschmack des Gorgonzola und die bittere Note vom Chicoree passten *perfekt* zueinander. :-)


'Besser kriegst Du's in keiner Osteria!' , meinte der Gnocchihase...


...und recht hatter. :-)


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